Hallo zusammen, eben habe ich einen Hinweis erhalten, dass Adobe ab "CS7", die dann nur noch als "CC7" zu haben sein wird, keine herkömmlich installierbare und autark und dauerhaft zu betreibende Photoshop-Software (Creative-Suite) mehr anbieten will. Die Jungs setzen wohl ausschließlich auf das Abo-Modell, das für Amateure aber wohl kaum in Frage kommen dürfte. Hier der Link auf einen entsprechenden Artikel von Adobe: Adobe Creative Cloud Zitat aus der oben verlinkten Seite: "... Given this, the CC applications will be available only as part of Creative Cloud. We will continue to sell and support Adobe Creative Suite® 6 applications, and will provide bug fixes and security updates as necessary. We do not, however, have any current plans to release new versions of our CS applications. ..." Es gibt wohl bereits eine Initiative, die eine "Petition" an den Adobe-Vorstand anstrebt: (ich kopiere einfach mal den Text der Mail, die ich hierzu erhalten habe - aus welchem Forum der Text stammt, weiß ich nicht): #### Zitat Anfang #### Liebe Foristen, vor einigen Tagen hat ADOBE angekündigt, dass CS6 die LETZTE Kaufversion sein wird und dass ab sofort nur noch ein Abo- ("subscription") - Modell möglich sein wird. Das Abo-Modell hat einige ganz wesentliche Kehrseiten, insbesondere, dass es langfristig für Otto-Normalverbraucher wesentlich teurer sein wird, dass es die Leute zu updates zwingt, auch wenn diese keine wollen, und dass man am Ende mit komplett leeren Händen dasteht, wenn man aufhört für das Abo zu bezahlen, weil dann nichts mehr läuft und man nicht mal mehr die alten psd Dateien öffnen kann. Im Netz hat sich ein gigantischer "s***storm" gebildet, mit dem Ziel, diesen Plan von Adobe abzuwenden, denn letztlich würde die Umsetzung des o.g. Plans bedeuten, das sehr viele Amateure, Photographen und Hobbyisten das nicht mehr leisten werden können und wollen. Ein paar gute Seelen haben nun eine Petitionsseite eingerichtet, auf der mittlerweile weit über 5000 Leute sich registriert haben, die Petition wird an den CEO von Adobe verschickt, wenn 10.000 Leute zusammenkommen. Ich denke, dass Adobe durchaus das Recht hat, ein Abo-/Leihmodell anzubieten, allerdings wäre es nur fair gegenüber dem Verbraucher gewesen, dem Abomodell das traditionelle Kaufmodell als Alternative zu belassen und letztlich dem Verbraucher die Wahl zu lassen, auf welche Weise er die Software nutzen möchte. Für alle, die sich an der Petition beteiligen möchten, nachfolgend der Link: https://www.change.org/petitions/ado...cription-model #### Zitat Ende #### Was haltet ihr davon? Eigentlich habe ich keine Lust, deshalb auf andere Software umzusteigen. Falls Adobe aber dabei bleibt, wird für mich kaum ein anderer Weg übrig bleiben ... Viele Grüße Jürgen
Ich habe mir die CS6 gekauft - dabei bleibe ich. Schon allein aus Sicherheitsgründen werde ich meine Bilder nicht in irgendeiner Cloud, bei der ich nicht weiß, wer dort "mitlesen" kann, bearbeiten. Ich denke, wer das Konzept von Adobe nicht mitmachen will, der muss mit dem Geldbeutel abstimmen - also nicht kaufen, bis Adobe wieder "vernünftig" wird. Gruß Holger
Dieses Vorhaben mag ja durchaus für den Einen oder Anderen auch Vorteile bieten - in erster Linie natürlich für Adobe. Sie folgen damit einem sich immer weiter verbreitenden Trend die User an sich zu fesseln und ihr "System" zu vernageln. Was die Nutzer-Gemeinde allerdings davon hält wird sich zeigen. Ich hoffe, dass Adobe damit eine Bruchlandung hinlegen wird und schließlich den "Gang nach Canossa" antreten muss!!!
wo steht, das du deine Bilder der Cloud "anvertrauen" musst, Installation der software und Bearbeitung der Bilder erfolgt lokal ciao tuxoche
hhm klein bißchen danben ;-) es ist ein Abo System, die Software wird auf deinem PC installiert und die will zur Gültigkeitprüfung des Abos alle 30 Tage nach Hause telefonieren. Deine Bilder bearbeitest/archivierst du lokal. Gut das Model wird teuerer werden, weil du nicht eine Version auslassen kannst, also z.B. erst bei CC9 updaten. ciao tuxoche
Weinige Klubmitglieder hatten wegen ihres T-Online-Anschlusses und der damit noch nicht durchgesetzten, aber beabsichtigten Datenmengenbegrenzung Angst, ihre Bilder nicht mehr bearbeiten zu können. Abgesehen, misstraue ich eh dem Cloud-Verfahren. Im Vertragskleingedruckten waren (früher) eine Dinge (z.B. Datenrückübertragung bei Vertragsende bzw. bei Zahlungsrückstand) nicht (immer) eindeutig klar formuliert. LG Holger
Ich weiß gar nicht was ihr habt! Das war doch abzusehen. Ich verfolge das Geschäftsgebahren von Adobe schon seit 1991. Mitte der 90er Jahre gab es mehrere professionelle (für die damalige Zeit) Fotobearbeitungsprogramme. Wie hat Adobe die platt gemacht? Ganz einfach – lege jedem Scanner eine PS-Voll-Version bei und innerhalb eines Jahres ist die Konkurrenz nicht mehr existent. Mit der Creative Suite wurde durch den gnadenlos niedrigen Preis der Konkurrent Quark in die Schranken gewiesen. Wer für 2000€ ein Foto-, ein Grafik- und ein Layoutprogramm bekommt kauft kein Quark mehr, dass in etwa so gleich viel kostet. Damals kam Indesign bei weitem nicht an Quark ran. Alle haben über Quark geschimpft und die hohen Updatepreise bemängelt. Ich arbeitete damals in einem AppleCenter als Schulungsleiter und habe mir die Updatekosten mal angesehen. Quark war beim Kauf einer 3er Version preiswerter oder billiger als Photoshop in der Beipackvariante zum Scanner (also für lau), wenn man alle Updates für PS gefahren hat. Aber die Meinung war wie in Granit gemeisselt – Quark ist sauteuer. Was Adobe dann mit FreeHand gemacht hat war auch nicht fein. Aufkaufen und einstampfen. Die 6er-Version ist für Admins in Bezug auf Aktivierung der Horror und die permanten Updates sind so fehlerbehaftet, sofern sie mal sauber installiert werden können. Jetzt haben wir die Situation und Adobe hat ein Quasi-Monopol. Letztens war einer der hochrangigen Adobe-Vertreter bei uns und so etwas von Arroganz und Kaltschnäuzigkeit ist nicht zu überbieten. Derjenige, ist sich des Monopols bewußt und ihm bzw. Adobe sind die User- und Käufermeinungen nach eigener Aussage schlicht egal. Man hat sich nach ihnen zu richten – basta. Wir sehen uns geschäftlich nach Alternativen um. Ich hoffe auf ein Quark Comeback und das irgendwann mal wieder ein FreeHand-mäßiges Programm verkauft wird. Photos bearbeite ich private zu 99% in Aperture, obwohl ich die Master-Collection installiert habe. Was mich an Adobe auch tierisch nervt ist, dass beim Herunterladen von einigen Updates automatisch die Option "Google Chrome" herunterladen aktiviert ist. Deaktiviert man diese Option und gelangt dann zum nächsten Fenster Download ist die Option wieder aktiviert. Das ist eine Frechheit. Ich hasse Google und finde diese Firma noch schlimmer und gefährlicher als alles inklusive diverser Dritte-Land-Diktatoren. Aber das Thema wird mit Sicherheit in ein paar Jahren aufkommen. Gruss Hans Georg
Es scheint sich was zu tun an der Cloud Front, Photoshop und Lightroom für $9.99, allerdings nur für Besitzer CS3 und neuer ciao tuxoche
ich habe immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben das GIMP Projekt zu verstehen. Also in der Bedienung. So lange mich das an meine Grenzen fürht, brauch ich mir wohl über Adobe keine Gednaken machen - ob nun im Web oder fest installiert ... Es lebe Out of Cam! Wer EBV braucht ist blos zu faul zum richtig Fotografieren harharhar ... hey bevor Ihr auf mich einprügelt ... waaan Scherz!! cheers J
Ich schon... *faint* Und die Cloud?. Nun ja, neulich hab ich mein Teleskop ausgepackt und in den Himmel gehalten. Adobe konnte ich dort oben in den Wolken nicht entdecken, oder um genauer zu sein, für mich nicht entdecken. Ich bin heilfoh, als alter Linuxianer mit so hervorragenden Bildbearbeitungprogrammen wie ufraw, RawTherapee oder darktable arbeiten zu können. Adobe brauche ich da nicht wirklich. ob mit oder ohne Wolke. Edgar
Kleiner Nachtrag: so lange ich mit CS6 und ACR die Files aus meinen Canons und der PanaFZ200 bearbeiten kann bin ich zufrieden. Und falls mal noch eine 5DIII dazukommen sollte, könnten auch deren Datein mit der bisher verfügbaren Software bearbeitet werden. Warum also in die Wolke abwandern?
Es tut sich wieder was an der Cloud Front, Adobe lanciert ein neues, zeitlich begrenztes Angebot ciao tuxoche
Für Besitzer einer Photoshop Lizenz ab CS3 galt dieses Angebot ja schon länger. Die Limitierung lockt natürlich, nach längeren überlegen habe ich für mich jedoch festgestellt, gerade weil es ein limitiertes Angebot ist will ich gar nicht drauf eingehen. Wenn Adobe seinen Preis prinzipiell auf den Betrag senken würde, dann wären 12x12,29 also knapp 150€/Jahr für mich Interessant. In der Vergangenheit habe ich ca. alle 2 Jahre auf ein neues Photoshop upgedated, da kommt man auf einen ähnlichen Betrag. Mein Problem dabei ist jedoch, dass es sich um ein befristetes Sonderangebot handelt, dass also vermutlich nach Ablauf des Jahres dann die vollen Beträge für PS-CC (24,59/Monat) fällig werden... und das ist mir zu viel! Eigentlich konnte mein PS-CS3 schon mehr als ich jemals brauchen werde... Grund weiter upzudaten war eigentlich immer nur, wenn die RAWs meiner aktuelle Kamera nicht mehr unterstützt wurden. Mein aktuelles PS-CS5 unterstützt meine neue Fuji auch nicht mehr, weshalb ich schon wieder überlegt hatte. Mittlerweile nutze ich da jedoch Photo Ninja welches sich in PS genau so aufrufen lässt wie ACR, so dass es für mich momentan keinen triftigen Grund gibt in CC ein zu steigen.
Genau so wie du, Steffen hatte ich das bisher auch gehandhabt, wobei mit der CS5 viele Werkzeuge von den neuen Algorithmen zum "inhaltssensitiven Füllen" profitiert haben. Nichts, was nicht auch mit CS4 schon irgendwie ging. Teilweise bringt das aber eine enorme Arbeitserleichterung. Als ich mir dann die D600 angeschafft habe, war natürlich der RAW-Support mit der CS5 nicht gegeben. Ich wollte dann auf die CS7 warten und habe mir für die Zwischenzeit ein Schnäppchen von Lightroom in der damals aktuellen Version angelacht. Das nutzte ich als RAW-Konverter (den anderen Quark brauche ich nicht) und hab mich aber jeden Tag über die umständlche Arbeitsweise geärgert. (Falls jetzt viele sagen "Lightroom ist doch so schön durchgängig und handlich und vereinfacht den Workflow!": Das mag schon stimmen, es passt aber überhaupt nicht in MEINEN Workflow - aber das ist eine andere Geschichte...) Als dann Adobe mit der CC und der Einstellung der CS um die Ecke kam, hab ich noch einmalig in die CS6 investiert und hoffe nun, mit der momentanen Kameraausstattung alt zu werden. Jedenfalls bin ich erstmal wieder glücklich mit dem wieder geradlinigen Workflow. Allerdings muss ich ergänzend zu den argumenten für den Upgrade sagen, dass auch der Fortschritt im RAW-Konverter an älteren Aufnahmen meiner D300 wirklich deutlich zu erkennen ist. Es könnte also durchaus der Zeitpunkt kommen, wo ich mir einen Umstieg auf die dann aktuelle Software wieder wünsche ... aber vielleicht hab ich ja bis dahin im Lotto gewonnen und kann mir das leisten Das große Problem mit der CC ist wirklich, dass man bedingungslos für die Zukunft von Adobe abhängig ist und monatlich löhnen muss, sofern man die Software weiter nutzen will. Dabei legt einzig Adobe den zukünftigen Preis für diese Nutzung fest. Selbst wenn ich als Profi davon ausgehen würde, dass Adobe irgendwie "faire" oder zumindest "marktgerechte" Preise fordern wird, so kann ich mich als Amateur ganz sicher nicht darauf verlassen: Adobe hat seit geraumer Zeit immer wieder Zicken gemacht, wenn es um die Zulassungsbedingungen für die Schüler&Studenten-Versionen ging und ich denke, die drücken demnächst die Amateure komplett auf die Elements-Schiene. Da will ich aber nicht hin. Für den Moment habe ich also softwaretechnisch von Adobe alles was ich brauche. Und ich hoffe irgendwie auch, dass mal ein ernsthafter Konkurrent auf den Markt drückt. Das würde wirklich helfen - Monopole sind einfach Schei... So - jetzt ist gut für heute ... ich geh mich mal wieder beruhigen ... OOOOOOOOOOMMMMMMMmmmmmmmhhhhh ... *Angel* Grüße uund wech ... Jürgen